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Arztgespräch mit Patienten

Was passiert beim Arztbesuch? So läuft die Diagnose bei Inkontinenz ab

Der Weg zur Ärztin oder zum Arzt fällt vielen Menschen mit Inkontinenz nicht leicht. Scham, Unsicherheit oder die Angst, nicht ernst genommen zu werden, sind häufige Begleiter – manchmal über Jahre hinweg. Dabei begegnet die moderne Medizin diesem sensiblen Thema heute mit viel mehr Verständnis als früher. Wer sich an eine Fachperson wendet, wird in der Regel respektvoll beraten – und erhält die Unterstützung, die er oder sie wirklich braucht.
 

Warum der Arztbesuch so wichtig ist

Unkontrollierter Harn- oder Stuhlverlust kann verschiedene Ursachen haben – manche davon sind harmlos und gut behandelbar, andere erfordern eine gezielte Therapie oder Abklärung. Wichtig ist: Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto mehr Handlungsspielraum gibt es. Viele Symptome lassen sich durch passende Maßnahmen deutlich lindern oder sogar vollständig beheben. Ein offenes Gespräch mit medizinischem Fachpersonal kann hier der entscheidende Wendepunkt sein.
 

So läuft die erste Abklärung ab

In der Regel beginnt der Weg bei der Hausärztin oder dem Hausarzt. Je nach Befund erfolgt dann eine Überweisung an spezialisierte Fachärzt:innen – zum Beispiel in der Urologie, Gynäkologie, Proktologie oder Neurologie. Dort folgt eine strukturierte Abklärung in mehreren Schritten.
 

1. Das Gespräch – die sogenannte Anamnese

Zunächst wird Ihre persönliche Situation besprochen. Die Ärztin oder der Arzt fragt unter anderem nach:
  • der Häufigkeit und Art des ungewollten Harn- oder Stuhlabgangs,
  • Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand,
  • Trink- und Essgewohnheiten,
  • Medikamenteneinnahme,
  • eventuellen Operationen oder Geburten,
  • sowie der Frage, wie stark die Beschwerden Ihren Alltag belasten.
Tipp: Führen Sie vor dem Termin ein Miktions- oder Stuhltagebuch. Es hilft, typische Muster zu erkennen und im Gespräch gezielter Auskunft zu geben.
 

2. Die körperliche Untersuchung

Abhängig von Ihren Symptomen erfolgt eine orientierende Untersuchung, die je nach Geschlecht und Beschwerden unterschiedlich aussehen kann:
  • Tastuntersuchung des Bauchs und Beckenbodens,
  • Kontrolle des äußeren Genitalbereichs oder des Analkanals,
  • bei Männern häufig: Abtasten der Prostata,
  • gegebenenfalls einfache neurologische Tests zur Abklärung von Nervenschäden.


3. Erweiterte Diagnostik

Je nach Bedarf können ergänzende Untersuchungen veranlasst werden:
  • Urin- oder Stuhluntersuchungen, etwa zur Erkennung von Infekten oder Blutbeimengungen,
  • Ultraschall zur Beurteilung von Blase, Prostata oder Beckenorganen,
  • Blasendruckmessung (Urodynamik) zur Prüfung der Blasenfunktion,
  • Enddarmspiegelung (Proktoskopie) bei Symptomen der Stuhlinkontinenz.


So bereiten Sie sich gut vor

Auch wenn es schwerfällt: Eine gute Vorbereitung erleichtert das Gespräch und gibt Ihnen Sicherheit. Hilfreich ist es, vorab einige Dinge zusammenzustellen:
  • eine kurze Liste mit den wichtigsten Beschwerden: Wann treten sie auf? Wie häufig?
  • ein Tagebuch mit Toilettengängen und Trinkmengen (1–3 Tage reichen oft),
  • eine aktuelle Medikamentenliste,
  • gezielte Fragen, die Sie im Gespräch stellen möchten.

Beispielsweise:
  •  „Was könnte meine Inkontinenz verursachen?“
  • „Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für meinen Fall?“
  • „Muss ich dafür zu einem Facharzt überwiesen werden?“


Der erste Schritt öffnet neue Wege

Viele Menschen empfinden bereits das erste Gespräch als große Erleichterung. Denn ernst genommen zu werden, verstanden zu werden und konkrete Optionen aufgezeigt zu bekommen, macht einen spürbaren Unterschied. Inkontinenz ist kein Schicksal, das man einfach hinnehmen muss – sie ist ein behandelbares Symptom mit vielen Facetten. Der Arztbesuch ist dabei nicht das Ende, sondern der Anfang einer Versorgung, die wirklich entlasten kann.
 
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