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Was Stomaträger beschäftigt

Was Stomaträger beschäftigt – und was Sie wissen sollten

Ein Stoma verändert das Leben – nicht nur körperlich, sondern auch im Alltag. Viele Fragen tauchen erst mit der Zeit auf: Warum blutet das Stoma beim Säubern? Weshalb hält die Versorgung plötzlich nicht mehr? Oder: Wie rede ich mit anderen über mein Stoma? Solche Unsicherheiten sind ganz normal – und sie verdienen verständliche Antworten. In diesem Artikel haben wir häufige Fragen zusammengestellt, die uns immer wieder erreichen – ergänzt um praktische Tipps und Hinweise, wie Sie mit typischen Herausforderungen umgehen können.

Warum blutet mein Stoma beim Säubern?

Die gut durchblutete Schleimhaut des Stomas kann durch die Reinigung schnell verletzt werden. In der Regel hört die Blutung jedoch rasch wieder auf. Auch als Nebenwirkung von Bestrahlung und Chemotherapie können die Schleimhäute gereizt und entzündet sein und deshalb eher und stärker bluten. Eine erhöhte Blutungsneigung kann außerdem durch die Einnahme blutgerinnungshemmender Mittel wie ASS, Marcumar und Heparin entstehen. Hier ist unbedingt auf eine sehr vorsichtige Reinigung des Stomas zu achten. Eine Kompresse mit kaltem Wasser kann helfen, eine Blutung zu stillen.

Warum löst sich die Versorgung häufig ab?

Hierfür kann es viele Ursachen geben. Die häufigsten sind vermehrtes Schwitzen, Gewichtsveränderungen und damit einhergehende Faltenbildung der Bauchhaut, gesteigerte Aktivität, Veränderungen am Stoma und Entzündungen der Haut. Besprechen Sie dieses Problem mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner von PubliCare.

Warum bläht sich der Beutel auf?

Ursache hierfür ist ein nicht funktionsfähiger Filter. Bei Nässe, entweder im Inneren des Beutels durch flüssige Ausscheidungen oder von außen durch Wasser, setzt die Filterfunktion aus. Deshalb sollte vor dem Duschen oder Baden der Filter mit einem entsprechenden Abdeckplättchen geschützt werden. Wenn sich der Beutel vor allem in der Nacht aufbläht, sollten Sie ihn kurz vor der Nachtruhe wechseln, denn dann ist der Filter noch neu.

Warum sitzt die Ausscheidung am Stoma fest und rutscht nicht in den Beutel?

Dieses Problem beschreibt Stuhl, der auf dem und um das Stoma sitzt und nicht in den Beutel rutscht. Weiterer Stuhl hat keinen Platz und kann unter die Versorgung wandern. Verursacht wird dies durch eine zu stark werdende Filterfunktion, die zu einem Vakuum im Beutel führt, oder durch einen klebrigen Stuhl. Das Vakuum kann man vermeiden, indem man ein Stück Toilettenpapier in den Beutel gibt, sodass der Beutel nicht mehr zusammenkleben kann.

Zusätzlich kann der Filter mit einem Abdeckplättchen abgeklebt werden, diese werden in der Schachtel Ihrer Beutel mitgeliefert. Ein klebriger Stuhl wird durch die Ernährung verursacht. Achten Sie darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, min. 1,5 bis 2 Liter am Tag. Dies kann dazu beitragen, den Stuhl weicher zu machen. Wasser ist am besten für die Flüssigkeitszufuhr geeignet. Eine Ernährungsumstellung mit mehr Ballaststoffen kann erheblich dazu beitragen, einen klebrigen Stuhl zu verhindern. Achten Sie darauf, viele Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse tragen zu einem optimalen Stuhl bei, der problemlos das Stoma passiert.

Warum ist meine Kleidung verschmutzt?

Manchmal können nass gewordene Filter zu diesem Problem führen. Abhilfe schafft ein neuer Beutel oder das Abkleben des Filters. Eine zweite Ursache kann bei Verwendung von Ausstreifbeuteln der Bodenauslass sein: Dann ist eine gründliche Reinigung des Bodenauslasses erforderlich. Außerdem kann bei zweiteiligen Systemen Kleidung verschmutzen, wenn der Rastring beim Beutelwechsel nicht vollständig gereinigt wurde.

Warum riecht es trotz ordnungsgemäßer Stomaversorgung nach Ausscheidungen?

Möglicherweise ist der Filter funktionsunfähig und entlässt Gerüche aus dem Beutel. Dann schafft ein Beutelwechsel Abhilfe. Sollte der Geruch dauerhaft vorhanden sein, kann ein Versorgungssystem eines anderen Herstellers helfen. Manchmal führt auch die Ernährung (z. B. Erbsensuppe oder Zwiebelkuchen) zu vermehrter Blähungsbildung, die den Filter überfordert.

Warum hat sich meine Haut entzündet?

Hautentzündungen können vor allem in der ersten Zeit nach der Stomaanlage auftreten. Dafür gibt es mehrere Ursachen: So kann sich innerhalb von drei Monaten nach der Operation das Stoma wieder verkleinern [oder:] So verkleinert sich das Stoma wieder innerhalb von drei Monaten nach der Operation. Wird der Lochausschnitt des Hautschutzmaterials dann nicht angepasst, kommt die Ausscheidung in Kontakt mit der Haut, wodurch Entzündungen entstehen können. Ein passgenauer Lochausschnitt hilft, dieses Problem zu beheben. Zum Abheilen der Entzündung muss mitunter ein Hautschutzmaterial eingesetzt werden. Wiederholte Unterwanderungen und sehr häufige Versorgungswechsel können die Haut außerdem stark belasten. In diesem Fall sollten Sie mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner von PubliCare über die Anpassung der Versorgung sprechen. 
Vor allem bei Männern sind auch ausgerissene Haare eine häufige Ursache für Hautentzündungen. Eine regelmäßige, ein- bis zweimal die Woche stattfindende Rasur der stomaumgebenden Haut verhindert, dass eine Entzündung entsteht.

Wie redet man über das eigene Stoma?

Es gibt keine Regeln, wie und mit wem man über das eigene Stoma redet. Jeder geht anders mit dem Thema um. Vielen Stomaträger fällt es schwer, über ihr Stoma zu sprechen, weil sie nicht wissen, wie ihr Gegenüber reagieren wird. Offen über so ein intimes Thema zu sprechen, erfordert Mut.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Sie müssen nicht jedem davon erzählen. Es ist jedoch von Vorteil, wenn Nahestehende wie Familienmitglieder und enge Freunde davon wissen, damit sie Sie unterstützen können. So wird Unverständnis und unangenehmen Situationen vorgebeugt. Es kann sich aber auch lohnen, mit Menschen darüber zu sprechen, mit denen Sie regelmäßig zu tun haben, wie Ihren Vorgesetzten oder Arbeitskollegen. Wenn Sie diesen gegenüber offen über Ihr Stoma sprechen, werden Sie Unterstützung erhalten. Das kann die Rückkehr zum Arbeitsplatz erleichtern und gleichzeitig unangenehmen Situationen vorbeugen.

 Tipps:

  • In den ersten zwölf Wochen nach der Operation können sich die Gegebenheiten am Stoma verändern (z. B. Größe, Form und Ausscheidung). Bitte beachten Sie, dass eine Neuanpassung Ihrer Versorgung einmal pro Woche erfolgen sollte. Eine Schablone zum Ausmessen des Stomas erhalten Sie zusammen mit den Hilfsmitteln. 
  • Heben Sie nicht zu viel Gewicht! Sonst kann ein Weichteilbruch (Hernie) oder ein Darmvorfall (Prolaps) entstehen. 
  • Haben Sie immer einen kleinen Vorrat an Materialien zu Hause (für 1 bis 2 Wochen), damit Ihr Vorrat bis zur nächsten Lieferung reicht. 
  • Nehmen Sie immer eine Versorgung mit, wenn Sie das Haus verlassen. Besonders dann, wenn Sie zu einer Untersuchung zum Arzt oder in die Klinik gehen. 
  • Sie können mit der Versorgung duschen und baden gehen oder ohne Versorgung duschen. Die meisten Colostomie.- und Ileostomiebeutel haben einen Aktivkohlefilter. Dieser Filter muss bei einigen Stomabeuteln zusätzlich vor dem Wasser geschützt werden. Hierfür befinden sich in den Paketen der Stomabeutel kleine Aufkleber. Diese werden vor dem Duschen, Baden oder Schwimmen direkt auf den Aktivkohlefilter geklebt und danach wieder entfernt.  Beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Herstellers, die der Schachtel beiliegt. Trocknen Sie die Versorgung nach dem Duschen/Baden oder nehmen Sie einen Versorgungswechsel vor. 
  • Betrachten Sie Ihr Stoma und die umgebende Haut bei jedem Versorgungswechsel. Wenn Sie Veränderungen feststellen (Vorwölbung der Bauchhaut oder der Schleimhaut, Hautentzündungen), beraten Sie sich mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner von PubliCare. Bei Bedarf wird er das Stoma begutachten. 
  • Lassen Sie das Stoma mindestens einmal im Jahr durch Ihren persönlichen Ansprechpartner von PubliCare kontrollieren.
     

Es gibt keine dummen Fragen – nur ehrliche Anliegen

Jede Stomaversorgung ist so individuell wie der Mensch, der sie trägt. Wenn Sie etwas verunsichert, sich Ihre Situation verändert oder einfach neue Fragen auftauchen: Zögern Sie nicht, Unterstützung anzunehmen. Bei PubliCare stehen Ihnen erfahrene Fachkräfte zur Seite – mit Zeit, Empathie und dem Wissen, was im Alltag wirklich hilft. Denn bei uns stehen nicht nur Produkte im Mittelpunkt, sondern Sie als Mensch.

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